Eve - Eve - EVE - The Empyrean Age by Gonzales Tony

Eve - Eve - EVE - The Empyrean Age by Gonzales Tony

Autor:Gonzales, Tony [Tony, Gonzales,]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: PeP eBook
veröffentlicht: 2010-09-08T16:00:00+00:00


39. Kapitel

Tibus Heth war wütend.

Der Anblick brennender Städte und gallentischen Bluts hätte ihn normalerweise erfreut, aber er konnte sich kaum darauf konzentrieren. Seine Gedanken kreisten um Otro Gariushi und dessen möglichst baldigen Tod, während er in der Baustelle, die sein Kommandozentrum werden sollte, auf und ab ging. Er mochte es nicht, wenn man ihm widersprach, weder in einer militärischen Umgebung noch auf einer öffentlichen Bühne.

Er suchte ein Ventil für seine Wut und schlug mit der Faust gegen einen Metallschrank. Er drückte die Tür ein. Die Haut seiner Handknöchel platzte auf. Fluchend stieß er die Faust in den schwebenden Swimmingpool. Blut stieg wie Rauch träge nach oben und lockte einige Fische an. Als der Broker ihn schließlich kontaktierte, stand Tibus bereits kurz vor einer Explosion.

»Wo zur Hölle waren Sie?«, fragte er wütend. »Ich versuche seit Stunden, Sie zu erreichen.«

»Reißen Sie sich zusammen«, zischte der Broker, »sonst breche ich das Gespräch ab.«

»Dieser gottverfluchte Otro Gariushi hat mich gerade vor dem gesamten Staat gedemütigt!«, brüllte Heth. Es interessierte ihn nicht, ob jemand ihn hörte.

»Ja, und Sie werden sich öffentlich mit ihm verbrüdern«, befahl der Broker. »Sagen Sie ihm, dass sie mit ihm zusammenarbeiten möchten und dass Sie seine Prinzipien bewundern.«

»Was? Das werde ich nicht tun! Haben Sie den Verstand verloren?«

»Ja, Tibus. Ich habe den Verstand verloren«, sagte der Broker ruhig. »Ich habe den Verstand schon oft bei Geschäften verloren, die allerdings weit mehr wert waren als dieses. Wenn Sie noch einmal so mit mir sprechen, werde ich Sie so schnell vernichten, wie ich Sie erschaffen habe. Lernen Sie andere zu respektieren, Tibus, dann leben Sie länger. Ich hatte Sie gebeten zu warten, bis ich meinen Teil der Abmachung erledigt habe. Jetzt befehle ich Ihnen, Ihren Stolz runterzuschlucken und den Friedensengel zu spielen. Ich erwarte, dass Sie mir gehorchen, denn ich sage Ihnen all das aus gutem Grund. Sie haben meine Entscheidungen nicht zu hinterfragen.«

Heth war ebenso überrascht wie verärgert. Mit offenem Mund starrte er auf das dunkle Display.

»Hören Sie auf, Dinge kaputt zu schlagen und sich wie ein Narr aufzuführen«, fügte der Broker hinzu. »An Ihren Händen wird schon bald genug Blut kleben.«



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